Rupertiwinkler Maisschau

Das Team der Raiffeisen-Lagerhäuser Rupertiwinkel durfte sich, beim bereits 13. Maissortenvergleich, auf dem Betrieb von Klaus Mayr in Petting, über eine sehr hohe Besucherzahl freuen. Bei guter, trockener Witterung fanden sich ca. 55 Besucher zur Besichtigung ein.

Franz Gramminger, Leiter Agrar, begrüßte die Vertreter der Züchterfirmen:

• Herbert Rottmeier, Saatenunion
• Martin Wagenbauer, Pioneer
• Batholomäus Rottmair, Syngenta
• Franz Bumeder, Agromais

sowie die Anwesenden Landwirte und Besucher und übergab das Wort an Klaus Mayr.

Bestandsführung im Jahr 2018  

Der Versuchsführende Landwirt erklärte die Bestandssführung im Verlauf des Jahres. Nach der Aussaat am 24. Mai 2017 konnte der Mais aufgrund der günstigen Witterung gut ins Wachstum starten. Die Düngung erfolgte mit NP 20/20 als Unterfußdüngung sowie hofeigener Gülle vor der Saat. Zum Reihenschluss wurde eine zweite Gabe mit Piamon ausgebracht. Mit dem chemischen Pflanzenschutz zeigte sich Herr Mayr in diesem Jahr nicht ganz zufrieden da die Ackerwinde nicht zufriedenstellend bekämpft werden konnte. Aufgrund des guten und heißen Wachstumsjahres 2018 waren fast alle Sorten kurz vor Reifeernte.

Besonderheit der Sorten

Die Vertreter der Züchterfirmen konnten nun näher auf die Besonderheiten der jeweiligen Sorte eingehen. Die Tipps zur Reifebewertung sowie zur Massenbeurteilung der Bestände durch die Experten waren für die anwesenden Landwirte sehr aufschlussreich wodurch eine sehr interessante Diskussion entstand. Die Unterschiede in Reifezahl sowie Masse- bzw. Kolbenausbildung konnten sehr schön aufgezeigt werden.

Nach der Besichtigung am Feld verlagerte sich die Veranstaltung auf den Hof von Klaus Mayr. Bei kostenloser Verpflegung wurde in gemütlicher Atmosphäre bis kurz nach Mitternacht über das Gesehene diskutiert.

Fazit

Alle Sorten in der Schau kamen mit den Boden- und Witterungsverhältnissen sehr gut zurecht und konnten ihr Potenzial ausnutzen. Die sehr warme Witterung verschob den Erntezeitpunkt um ca. 2 - 3 Wochen früher als gewohnt. Jedoch war in unserer Region ein sehr gutes „Maisjahr“.