Vertreterversammlung
Positive Entwicklung der Raiffeisenbank Rupertiwinkel eG
Marktanteil in der Region auch in 2016 weiter ausgebaut
Die Genossenschaftsbank im Rupertiwinkel wächst überdurchschnittlich und steht auf einem starken Fundament. Das ist die zentrale Botschaft der Vertreterversammlung, die Mitte Juni stattfand.
Die anwesenden Vertreter repräsentieren rund 8.000 Mitglieder der Genossenschaft in unserer Region. Aufsichtsratsvorsitzender Ludwig Nutz von der Raiffeisenbank Rupertiwinkel eG konnte die Mitgliedervertreter und zahlreiche Ehrengäste aus der Politik sowie aus dem genossenschaftlichen Finanzverbund im Veranstaltungsaal der Raiffeisenbank in Teisendorf begrüßen. Nicht nur im Kundengeschäft verzeichnet die Bank ein Wachstum. Immer mehr Menschen entscheiden sich auch für eine Mitgliedschaft bei der Genossenschaft und wickeln Ihre Wareneinkäufe über den Warenbereich ab.
Jahresabschluss 2016
Vorstand Werner Maier stellte die Verbindung der Geschäftsfelder Finanzdienstleistungen mit dem Warenbereich der Bank dar. Die nachhaltige Gewährleistung der Nahversorgung mit Baustoffen, Agrarbedarf, Werkzeugen sowie vielfältigen Artikeln rund um Haus und Hof ist der Genossenschaft ein wichtiges Anliegen.
Vorstand Wolfgang Thanbichler stellte den neugewählten Mitgliedervertretern den Jahresabschluss 2016 vor. Neben den gestiegenen Mitgliederzahlen ist die Raiffeisenbank Rupertiwinkel eG mit der Entwicklung der Marktanteile im Kundengeschäft sehr zufrieden. Es werden bilanzielle Kundeneinlagen und Verbundanlagen von über 420 Millionen Euro betreut. Dies ist ein Zuwachs von 5,5 Prozent. Im Kreditgeschäft konnte ein Nettozuwachs in Höhe von 5,4 Prozent erreicht werden. Damit wurde wiederholt ein überdurchschnittliches Wachstum erreicht. Bemerkenswert ist dabei, dass die bei der Raiffeisenbank im Jahr 2016 zusätzlich angelegten Gelder nahezu vollständig in Kredite vor Ort ausgereicht wurden. Das Geld der Kunden bleibt also in der Region. „Es wird durch den Mittelstand, die Landwirtschaft und unsere Privatkunden weiterhin investiert und wir leisten einen erheblichen Beitrag, um dies zu ermöglichen“, so der Vorstand. Das Geschäftsjahr 2016 schloss nahtlos an die bereits gute Entwicklung der vergangenen Jahre an. Die Bilanzsumme ist auf 353 Millionen Euro gestiegen. Besonders erfreulich ist, dass das Wachstum aus dem Kundengeschäft resultiert. Das bestätigt die Qualität der Beratung im Haus und zeigt, dass das Thema „Sicherheit“ bei der Geldanlage und eine individuelle Betreuung im Finanzierungsgeschäft unverändert höchste Priorität genießt.
Solide Basis für weiteres Wachstum
Für die kommenden Jahre rechnet die Bank mit einem deutlichen Rückgang des Zinsergebnisses, bedingt durch die anhaltende Niedrigzinsphase. Insgesamt verbleibe ein Bilanzgewinn in Höhe von 720.000 Euro. Die Ertragslage der Genossenschaft liegt damit im Durchschnitt aller bayerischen Genossenschaftsbanken. Die Vertreterversammlung beschloss anschließend eine Dividendenzahlung in Höhe von 3 Prozent auf die eingezahlten Geschäftsguthaben. Mit über 22 Millionen Euro weist die Bank eine gute Eigenkapitalausstattung aus und hat damit eine solide Basis für weiteres Wachstum.
Bericht von Aufsichtsrat und Genossenschaftsverband
Aufsichtsratsvorsitzender Ludwig Nutz berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung. Jahresabschluss, Lagebericht und der Vorschlag zu Gewinnverwendung wurden geprüft und der Aufsichtsrat stimmte diesen zu. Die positive Beurteilung der Bank durch die externe Prüfung wird durch die Erteilung des uneingeschränkten Bestätigungsvermerks durch den Genossenschaftsverband Bayern e.V. bestätigt.
Andreas Struss vom Genossenschaftsverband Bayern e.V. sprach sein Lob für die Vorträge des Vorstandes aus. Er stellte fest, dass die Raiffeisenbank Rupertiwinkel eG, wie viele andere Genossenschaften, wieder sehr erfolgreich war. Die Genossenschaften sind die tragenden Säulen der ländlichen Regionen. Dem Aufsichtsrat, der sich aus den verschiedensten Berufsgruppen zusammensetzt, bescheinigte er eine große Kompetenz. Struss wickelte dann die Genehmigung des Jahresabschlusses ab. Die Verwendung des Jahresüberschusses wurde genehmigt.
Wahl zum Aufsichtsrat
Als Aufsichtsrat einstimmig wiedergewählt wurden Ludwig Zenz und Andreas Götzinger.