Online-Banking-Betrugsoffensive

Polizeipräsidium Oberbayern Süd warnt aktuell vor Betrugsmaschen

Kriminelle geben sich als Bankmitarbeiter aus

Enorme Schadenssummen und steigende Fallzahlen bereiten den Banken und der Polizei derzeit Grund zur Sorge. Die Betrugsmasche ist grundsätzlich nicht neu, die Täter haben jedoch ihre Vorgehensweise in den vergangenen Monaten deutlich professionalisiert, was daher ein Grund für die steigende Schadenssumme sein dürfte.

So gehen die Täter vor:

- per E-Mail: Sie werden durch eine vermeintliche E-Mail Ihrer Bank auf die gefälschte Homepage der Bank geleitet. Dort werden Sie aufgefordert, Ihre Daten einzugeben. Dadurch werden diese abgefangen, weitergeleitet und missbräuchlich verwendet.

- per Telefon: Sie erhalten einen Anruf Ihrer Bank, z. B. wegen unstimmigen Buchungen auf dem Konto. In Ihrem Display erscheint natürlich die richtige Nummer der Bank - das ist
heutzutage leider kein Problem mehr für Betrüger. Der Täter fragt Ihre Zugangsdaten zum Online-Banking ab, sowie auch eine TAN, um alles wieder in Ordnung zu bringen.
Somit hat der Betrüger alle notwendigen Daten und kann beliebig viel Geld überweisen.

Beachten Sie bitte folgende Hinweise:

- Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben und überprüfen Sie die Adresszeile Ihres Browsers.

- Ihre Bank wird Sie niemals nach Passwörtern oder einer TAN fragen!

- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie auf und kontaktieren Sie Ihren Berater unter der Nummer +49 8666 9887 0 oder melden Sie sich direkt bei der Polizei unter der Nummer 110.